Flexibles Design fürs Leben: Mein Test mit dem Kiyo-Regalsystem

Entdecke das Kiyo-Regalsystem im Test: Flexibles, modulares Design trifft auf Stil, Nachhaltigkeit und kinderleichten Aufbau. Eine langlebige Deisgn-Inspiration für dein Zuhause! Im Test: Wir haben im Frühjahr ein Regalsystem zu Testzwecken zur Verfügung gestellt bekommen - unsere Meinung wird dadurch nicht beeinflusst.

25. September 2025 6 Minuten

Flexibles Design fürs Leben: Mein Test mit dem Kiyo-Regalsystem

TL;DR: Das Kiyo R1-Regal ist ein modulares Regalsystem aus Düsseldorf, das ohne Werkzeug aufgebaut wird und sich flexibel verändern lässt. Es kombiniert japanisches und skandinavisches Design (Japandi) mit minimalistischer Formensprache und nachhaltigen Materialien. Das Regal gibt es in Weiß, Schwarz und neuen Farbvarianten wie Green, Blue, Lilac und Lime – jeweils mit charakteristischer Eschekante. Im Test zeigt sich: Der Aufbau ist unkompliziert, die Module sind stabil, vielseitig kombinierbar und passen sich jeder Wohnsituation an. Damit ist Kiyo ein flexibles Designmöbel, das Funktion, Stil und Nachhaltigkeit verbindet.

Mein Test mit dem Kiyo-Regalsystem

Es gibt Möbel, die begleiten uns über Jahre hinweg – und es gibt Möbel, die schon beim ersten Umzug im Sperrmüll landen. Das Düsseldorfer Startup Kiyo will Letzteres ändern. Mit dem modularen R1-Regalsystem haben die Gründer ein Möbel entworfen, das sich so leicht anpasst wie unser Alltag. Ein Regal, das nicht nur Stauraum bietet, sondern ein flexibles Statement für modernes Wohnen ist. Ich habe es selbst getestet – und war überrascht, wie viel Freude ein Regal machen kann.

Aufbau in Minuten statt Stunden

Wer schon mal verzweifelt vor einem Beutel voller Schrauben und einem Inbusschlüssel gesessen hat, wird Kiyo lieben. Beim R1-System gibt es keine endlosen Aufbauanleitungen, kein Werkzeug, keine Verzweiflung. Die Module klicken magnetisch ineinander – „Click, Click, Clack“, wie Kiyo es selbst beschreibt.

In meinem Test nutzte ich die weißen Module. Der erste Cube stand nach wenigen Minuten. Stabil, gerade, belastbar. Bücher, Pflanzen, Technik – alles fand sofort Platz. Und das Beste: Die Magnete halten bombenfest. Mehrfaches Umstecken oder Umbauen macht dem System nichts aus. Das Regal bleibt solide, ohne ausgeleiert zu wirken.

Übrigens: bei Frinton gibt es regelmäßig Produkttests, Gewinnspiele und mehr für Dich - nichts verpassen und jetzt für den Frinton-Newsletter (1-2x pro Monat) anmelden: 

Unser Newsletter

Design, das bleibt – und sich wandelt

Minimalistisch, zeitlos, elegant: Kiyo wirkt nicht wie ein Kompromiss zwischen Funktion und Form, sondern wie ein Statement. Die klaren Linien passen ins Loft genauso wie ins Homeoffice. Besonders spannend fand ich: Selbst wenn man Module ergänzt oder umbaut, bleibt die Ästhetik erhalten. Kein Flickenteppich, sondern ein durchgängiges Design.

Das macht das Regal zu einem Möbel, das mitzieht, wenn sich das Leben verändert. Heute ein Sideboard, morgen ein Highboard, übermorgen ein TV-Board oder genauso als Hocker dienlich – in wenigen Minuten neu arrangiert. Gerade für Menschen, die Lust auf Veränderung haben oder oft umziehen, ist das ein echter Gewinn.

Frisches Hellblau - hier als Fernsehboard zusammengestellt.
Frisches Hellblau - hier als Fernsehboard zusammengestellt.

Farben, Materialien und Optionen

Ein Design lebt nicht nur von seiner Form, sondern auch von seinen Oberflächen. Kiyo hat die Auswahl bewusst reduziert – und doch erweitert. Neben den klassischen Farben Weiß und Schwarz gibt es seit Frühjahr 2025 vier neue Varianten: Green, Blue, Lilac und Lime .

  • Green bringt Ruhe, Tiefe und Vertrautheit in den Raum.
  • Blue wirkt luftig, klar und offen.
  • Lilac ist subtil, sanft, fast meditativ.
  • Lime setzt mutige, lebendige Akzente – ein fast neonhafter Hingucker.

Allen Varianten gemeinsam ist die charakteristische Eschekante, die Wärme und Natürlichkeit ins Design bringt. Gerade diese Kombination aus klaren Kuben und natürlicher Holzoptik macht das Regal wohnlich und architektonisch zugleich.

Auch schick: in beruhigendem Grün.
Auch schick: in beruhigendem Grün.

Ich selbst habe in meinem Test die weiße Version mit Holz-Caps genutzt. Das Ergebnis: minimalistisch, aber nicht steril. Wer es puristisch mag, bleibt bei der monochromen Variante. Wer es wohnlicher möchte, kombiniert Weiß oder Schwarz mit den warmen Eschekanten. Und wer Mut zum Akzent hat, setzt auf die neuen Farben.

Als Nachttisch oder Beistelltisch super - hier in weiß.
Als Nachttisch oder Beistelltisch super - hier in weiß.

Japandi: Wenn weniger wirklich mehr ist

Kiyo positioniert sich bewusst im Spannungsfeld von japanischem Minimalismus und skandinavischer Wohnlichkeit – kurz: Japandi . Diese Designphilosophie verbindet klare Linien und Reduktion mit warmen, natürlichen Materialien. Weniger, aber besser. „Less is Future“ lautet das Motto.

Und genau das spürt man beim R1-Regal. Es ist nicht überladen, nicht verspielt, sondern konzentriert sich auf das Wesentliche: Funktionalität, Wandelbarkeit, Zeitlosigkeit. In Kombination mit den Eschekanten wirkt es dennoch warm und einladend. Ein Möbel, das Ruhe ausstrahlt – und gleichzeitig offen für Veränderung ist.

Nachhaltigkeit mit Stil

Statt Möbel wegzuwerfen, wenn sich das Leben ändert, setzt Kiyo auf Ergänzen statt Ersetzen. Wer mehr Platz braucht, kauft weitere Module. Wer sich verkleinern will, reduziert. Der modulare Ansatz ist damit nicht nur flexibel, sondern auch nachhaltig.

Die Materialien sind robust, die Verarbeitung hochwertig. Selbst nach mehrmaligem Umbauen machen die Kiyo-Teile nicht den Anschein, dass sie darunter leiden. Kein Wunder, dass das R1-System bereits mit dem German Design Award ausgezeichnet wurde. Hier wird klar: Nachhaltigkeit bedeutet nicht Verzicht, sondern kann elegant aussehen.

Alltagstauglichkeit: Belastungstest bestanden

Natürlich wollte ich wissen, ob das System nicht nur schön aussieht, sondern auch praktisch taugt. Also habe ich es im Alltag mit Büchern, Technik und Deko gefüllt. Das Ergebnis: kein Durchbiegen, kein Kippeln. Klar – ein Stahlregal im Lager trägt womöglich größere Lasten. Aber für normale Haushaltsgegenstände, Akten oder Deko ist Kiyo absolut solide. Und selbst zum Draufsitzen hält es sicherlich die meisten Gäste wunderbar aus. 

Solide Verarbeitung: modular einsetzbar und neu kombinierbar.
Solide Verarbeitung: modular einsetzbar und neu kombinierbar.

Ein weiterer Pluspunkt: Das Regal lässt sich verschieben oder umstellen, wenn man es etwa für ein Homeoffice neu braucht. Gerade in Zeiten, in denen Arbeit, Wohnen und Freizeit enger zusammenrücken, ist das ein echtes Argument.

Preis und Wert

Mit 139 Euro pro Cube und 39 Euro pro Cap (Stand 2025) liegt Kiyo nicht im Discounter-Segment . Aber es ist auch kein Wegwerf-Möbel. Wer schon einmal nach zwei Jahren ein billiges Regal entsorgen musste, weiß: Nachhaltigkeit und gutes Design sparen am Ende Geld – und Nerven.Die Preispunkte sind damit ein Investment in Möbel, die bleiben dürfen. Gerade, weil sie wandelbar sind, verliert man nicht nach kurzer Zeit die Lust daran. Und wenn wir überlegen, dass heute noch Designs der 60er und 70er gehandelt werden - so what!? 

Fazit: Ein Möbel für alle Lebenslagen

Kiyo hält, was es verspricht: ein modulares Regalsystem, das unkompliziert aufzubauen, flexibel zu verändern und ästhetisch überzeugend ist. Es ist Möbel und Statement zugleich: für Menschen, die Wert auf Design legen, Nachhaltigkeit ernst nehmen und gleichzeitig flexibel bleiben wollen.

Ich habe die weiße Variante getestet – und sie passt perfekt in mein Wohnzimmer. Doch mit den neuen Farben ist Kiyo noch vielseitiger geworden: mal ruhig, mal mutig, mal meditativ. Ein Regal, das nicht diktiert, wie man es nutzt, sondern mitdenkt.

Für mich ist es mehr als Stauraum. Es ist ein Stück Freiheit im Alltag – und ein Beweis dafür, dass Möbel nicht nur praktisch, sondern auch inspirierend sein können. Hier geht es übrigens zum Kiyo-Shop

Meine Testbewertung im Detail: 

Kriterium Erfahrung im Test Wertung
Aufbauzeit Wenige Minuten, auch ohne Vorkenntnisse ⭐⭐⭐⭐⭐
Stabilität Kein Wackeln, kein Durchbiegen ⭐⭐⭐⭐⭐
Flexibilität Beliebig oft umbauen, bleibt wie neu ⭐⭐⭐⭐⭐
Design Minimalistisch mit warmen Holzdetails ⭐⭐⭐⭐⭐
Preis-Leistung Höherer Preis, aber langlebig und vielseitig ⭐⭐⭐⭐

Bist du schon für unseren Newsletter angemeldet? Kommt nicht so oft, dafür mit jede Menge Input: Gewinnspiele, Produkttests, Trends: 

Unser Newsletter

Häufige Fragen zu Kiyo-Regalsystem

Frage 1: Wie viele Module brauche ich für ein mittelgroßes Regal?

Für ein mittelgroßes Regal empfehlen sich in der Regel 4–6 Cubes, je nach gewünschter Breite und Höhe. Du kannst flexibel starten und später jederzeit ergänzen.

Frage 2: Kann das Regal schwere Gegenstände wie Bücher tragen?

Ja, das Kiyo-Regalsystem ist stabil genug für normale Haushaltsgegenstände, Bücher und Technik. Für besonders schwere Dinge sollte das Gewicht möglichst verteilt werden.

Frage 3: Wie pflege ich das Kiyo-Regal am besten?

Am einfachsten: Mit einem trockenen oder leicht feuchten Tuch abwischen, direkte Feuchtigkeit und aggressive Reiniger vermeiden – so bleibt das Regal lange wie neu.

 

Weitere Stichwörter zu diesem Artikel