SwitchBot Lock Ultra Vision Combo im Test: So sicher war schlüssellos noch nie
Das SwitchBot Lock Ultra Vision Combo verspricht, unseren Türalltag komplett zu revolutionieren – ohne Schlüssel, ohne Bohren, aber mit jeder Menge Hightech. Wir haben das nachrüstbare Smart Lock im echten rheinischen Wohnungsalltag getestet. Das Produkt wurde uns kostenfrei zur Verfügung gestellt. Unser Ziel: Herausfinden, wie gut die Kombination aus 3D-Gesichtserkennung, App-Steuerung und smarter Vernetzung im Alltag wirklich funktioniert.

von Martin Steinbach
Martin ist der Erfinder von Frinton.de. Als leidenschaftlicher Neo-Gentleman schreibt er über moderne Männlichkeit, Technologie, Nachhaltigkeit und die kleinen Dinge, die das Leben groß machen.
- Gesicht als Hausschlüssel? Alltags-Check im echten Leben
- Installation, Sicherheit und Stromversorgung: Wie alltagstauglich ist das System?
- Integration, App und smarte Features: Das Zuhause im Griff
- Unser Redaktionsfazit: Mehr als nur ein Schloss
Wenn dein Gesicht der neue Hausschlüssel ist
Wer kennt es nicht: Gerade eingekauft, beide Hände voll, und dann heißt es vor der Tür wieder Schlüssel suchen. Oder schlimmer: Schlüssel vergessen. Genau hier setzt das neue SwitchBot Lock Ultra Vision Combo an. Klingt futuristisch? Ist es auch. Aber erstaunlich alltagstauglich.
Mit im Paket: das neue Smart Lock Ultra, das Keypad Vision mit Gesichtserkennung und ein Matter-fähiger Hub Mini. Alles smart vernetzt, ganz ohne Bohren oder Technikstudium. Wir haben es in einer typischen rheinischen Mietwohnung getestet – samt EU-Profilzylinder.
Installation: Einfach kleben statt schrauben
SwitchBot bleibt seiner "No Drilling"-Philosophie treu: Klebepad an den bestehenden Schließzylinder, Kalibrierung per App, fertig. Die beiliegenden Anleitungen und Videos sind top. Wer IKEA-Möbel zusammenbauen kann, schafft auch das. Fun Fact: Es gibt verschiedene Pads in Holzoptik – wer also auf stylische Details steht, kann sich farblich austoben. Einbauzeit im Test: Etwa 15 Minuten vom Auspacken bis zur ersten Öffnung. Ein kleiner Magnetverschluss sorgt für schnelles Akkuwechseln, falls mal nötig. Und die App führt Schritt für Schritt durch den Prozess – sogar mit Ton. Tech-Tester-Kollege Chris von "Tink" hat hier eine geeignete Anleitung aufgenommen.
Der Alltag: Gesicht gezeigt, Tür offen
Das Herzstück ist ganz klar: 3D-Gesichtserkennung, wie man sie sonst nur aus teuren Smartphones kennt. Funktioniert mit Brille, Mütze oder bei schlechtem Licht. Die Tür öffnet sich zwar nicht in einer Sekunde, aber wenige Momente und offen ist sie. Ob das bei Außentüren im Regen ebenfalls funktioniert, konnten wir nicht testen - soll es aber laut Hersteller.
Weitere Entsperrmethoden:
- NFC-Karten
- Fingerabdruck (halbleitend)
- App-Steuerung
- Automatisches Geo-Fence-Unlock
- Sprachsteuerung (Alexa, Siri, Google Assistant)
- Zahlencode
Unser Highlight im Test: Die Kombination aus Auto-Unlock, Gesichtserkennung und Status-Ring mit LED zeigt: Hier hat jemand an echte Nutzer gedacht.
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Tagesablauf-Test: Morgens gehe ich regelmäßig mit dem Hund, und kaum bin ich unten im Hausflur, fällt die Tür schon automatisch ins Schloss – verriegelt. Ohne dass ich auch nur einen Finger rühren muss. Abends das gleiche Spiel: Ich stehe vor der Tür, schaue kurz Richtung Kamera, und schwupps – offen. Kein Griff zum Schlüssel, kein Handy raus. Besonders cool: Im Nachtmodus schnurrt das Schloss so leise, dass selbst unsere Hündin Pina nicht mal mehr die Ohren spitzt. Besuch? Den lasse ich per temporärem Zahlencode rein, der nach der Party wieder erlischt. Einfacher geht's nicht. (Party folgt!)
Sicherheit & Akku: Doppelt, dreifach, ultrasicher
Aber was ist nun nachts, sollte ich da nicht besser abschließen, um ruhig zu schlafen? Braucht es nicht, denn ein 6-stufiges Sicherheitssystem sorgt für ruhigen Schlaf:
- Lokale Datenspeicherung (keine Cloud-Zwänge)
- AES-128-Verschlüsselung
- Alarm bei Manipulation
- Tür-zu-Erinnerung per App
- SOS-Notfallfunktionen
- Lockout bei Falscheingaben
Das Power-Setup sieht wie folgt aus:
- Hauptakku: bis zu 9 Monate (4200 mAh)
- Backup-Batterie (CR123A): bis zu 5 Jahre
- Notstrom via Mikroelektrolyt: 5 Entsperrungen selbst bei Komplettausfall
App & Integration: Smart, matter, SwitchBot
Mit dem Hub Mini (Matter-fähig) wird das Schloss zur Schaltzentrale:
- Einbindung in Apple Home via Matter
- Steuerung per App inkl. Echtzeitprotokoll & Akkuanzeige
- Kombinierbar mit SwitchBot-Garagentor, Steckdose, Alarmanlage
- Video-Türklingel & Wallet-Finder kompatibel
Besonderheit: In der App können Nutzer nicht nur Benutzerrollen zuweisen (z. B. Familie, Gast, temporär), sondern auch Zeitpläne erstellen – z. B. automatische Verriegelung jeden Abend um 22:00 Uhr. Alles in allem ein richtig gutes Smart-Home-Erlebnis.
Nachteile? Gibt es, aber kaum der Rede wert
Die Gesichtserkennung ist nur stationär, nicht mobil nutzbar. Es gibt keinen nativen HomeKit-Support ohne Hub (aber via Matter gut lösbar). Der Preis von 299,99 € ist nicht gerade Einsteigerklasse, aber fair für die Technik.
Das ganze gibt es direkt bei SwitchBot auf der Website zu kaufen oder über Amazon.
Unser Redaktionsfazit: Mehr als nur ein Schloss
SwitchBot liefert mit dem Lock Ultra Vision Combo ein echtes Rundum-sorglos-Paket für die Haustür. Besonders die Gesichtserkennung bringt einen echten "Wow"-Moment. Wer bereit ist, etwas mehr zu investieren, bekommt smarte Sicherheit, wie man sie sich wünscht.
Unsere Bewertung:
⭐⭐⭐⭐⭐ (4,5 von 5 Sternen) - "James Bond wäre neidisch", oder wie hieß sein Techniker?
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