Müde, gereizt, keine Lust auf Sex? Dein Testosteronspiegel könnte der Grund sein!

Fühlst du dich immer häufiger müde, schlapp oder antriebslos? Erfahre, was hinter den männlichen Wechseljahren, der sogenannten "Manopause" steckt – und welche Wege es gibt, gegenzusteuern, damit du wieder mehr Power und Energie im Alltag hast.

23. Oktober 2025 6 Minuten

Manopause bei Männern: Testosteronspiegel, Power & Männerwechseljahre

💪 Männerwechseljahre – Mythos oder Realität?

Männer sind anders als Frauen – auch in Sachen Wechseljahre. Doch gibt es sie wirklich, die sogenannte Mano- oder Andropause beim Mann? 

Die Begriffe sind umstritten – tatsächlich gehen vielen Fachleute, etwa von der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) davon aus, dass es keine echten Wechseljahre beim Mann, also ein biologisches Pendant zur Menopause der Frau gibt. 

Und trotzdem: Viele Männer erleben ab Mitte 40 eine Phase, in der Energie, Libido und Stimmung deutlich schwanken. Ärzte sprechen dann von einem altersbedingten Testosteronmangel oder Late-Onset Hypogonadismus – also einem schleichenden Rückgang des wichtigsten männlichen Sexualhormons.

Studien zeigen, dass der Testosteronspiegel ab etwa 40 Jahren im Schnitt um rund 1 % pro Jahr sinkt. Die Symptome – von Antriebslosigkeit über Schlafstörungen bis hin zu Reizbarkeit – sind also real.

Mehr als 30 % der Männer zwischen 40 und 60 berichten über solche Veränderungen – doch kaum einer spricht offen darüber. Zeit, das zu ändern: ehrlich, alltagstauglich und mit smarter Power.

Wichtig: Ein Testosteronmangel sollte immer ärztlich überprüft – und nicht nur „gefühlt“ vermutet werden. Sprich bei anhaltenden Symptomen bitte mit deinem Arzt oder deiner Ärztin. Unsere Tipps ersetzen keine ärztliche Beratung oder Diagnose

 

Wenn der Körper früher aufgibt als der Kopf: Viele Männer bemerken erst im Alltag oder beim Sport, dass sich ihr Energielevel verändert hat.
Wenn der Körper früher aufgibt als der Kopf: Viele Männer bemerken erst im Alltag oder beim Sport, dass sich ihr Energielevel verändert hat.

2️⃣ Testosteronspiegel im Sinkflug: Symptome & erste Anzeichen

Energie im Keller, Konzentration im Urlaub und irgendwie alles ein bisschen anstrengender als früher? Willkommen im ganz normalen Hormonrealismus ab 40. Denn während Frauen einen klaren Einschnitt in der Menopause erleben, läuft bei Männern alles leiser – aber nicht weniger spürbar.

Wie breits erwähnt sinkt der Testosteronspiegel bei vielen Männern schleichend, etwa um ein Prozent pro Jahr ab dem ca. 40. Lebensjahr. Das klingt harmlos, kann sich aber mit den Jahren bemerkbar machen – körperlich, emotional und mental.

Viele Männer bemerken zuerst subtile Veränderungen: Sie schlafen schlechter, sind schneller gereizt, spüren weniger Lust auf Sex oder fühlen sich beim Training nicht mehr so stark wie früher. Und irgendwann ist da dieses diffuse Gefühl: „Irgendwas stimmt nicht."

🔍 Anzeichen für einen niedrigen Testosteronspiegel („Low T“)

😴 Dauerhafte Müdigkeit – selbst nach ausreichend Schlaf

😤 Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit oder innere Unruhe

❤️‍🔥 Weniger Lust auf Sex oder sinkende Motivation im Alltag

💪 Nachlassende Muskelkraft oder geringere Ausdauer beim Training

⚖️ Gewichtszunahme oder ein weicheres Körpergefühl

🧠 Konzentrationsprobleme und mentale Erschöpfung

All das muss nicht zwingend auf einen Testosteronmangel hinweisen – viele Faktoren wie Stress, Schlafmangel, Ernährung oder mentale Belastung spielen ebenfalls eine Rolle.

Ernährung, Sport, Bewegung: Alles wichtige Bausteine für einen gesunden männlichen Hormonhaushalt.
Ernährung, Sport, Bewegung: Alles wichtige Bausteine für einen gesunden männlichen Hormonhaushalt.

Testosterontherapie (TRT) – Chance oder Risiko?

Immer mehr Männer lassen ihren Hormonstatus prüfen – oft, weil sie sich abgeschlagen, weniger belastbar oder schlicht „nicht mehr wie früher“ fühlen. Wird tatsächlich ein medizinisch relevanter Testosteronmangel festgestellt, kann eine Testosteronersatztherapie (TRT) eine Option sein.

Die Behandlung soll den Hormonspiegel wieder ins Gleichgewicht bringen. Allerdings reagiert der Körper sensibel auf solche Eingriffe: Die eigene Testosteronproduktion kann zurückgehen, die Fruchtbarkeit abnehmen. Auch Hautprobleme, Wassereinlagerungen oder Blutgerinnsel gehören zu den möglichen Nebenwirkungen.

Beruhigend: Nach aktuellem Forschungsstand steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Prostatakrebs durch eine TRT nicht an. Trotzdem bleibt sie eine Therapie, die sorgfältig überwacht werden sollte.

Kurz gesagt: TRT kann helfen – aber nur, wenn sie medizinisch notwendig ist und ärztlich begleitet wird. Für alle anderen ist sie kein Schnellweg zu mehr Leistungsfähigkeit, sondern eine Entscheidung, die gut überlegt sein will.

3️⃣ Gadgets, Apps & Hacks: Dein Power-Upgrade für mehr Energie

Hightech trifft Hormonbalance: Fitness-Tracker, Schlaf-Apps und clevere Ernährungstools helfen, Routinen zu optimieren und deinen Energielevel langfristig zu pushen – ganz ohne Druck oder Dogma.

💡 Diese Tools bringen neuen Drive in deinen Alltag:

  • ⌚ Fitness-Tracker wie die Amazfit Active 2* helfen dir, Aktivität, Schlaf und Regeneration im Blick zu behalten – und zeigen, wann du wirklich Pause brauchst.
  • 📱 Apps wie MyFitnessPal tracken Training, Ernährung und Stimmung – Motivation inklusive.
  • 😴 Blaulichtfilter-Brillen wie von Barner Brand können dabei helfen, die Augen bei Bildschirmarbeit zu entlasten und abends besser zur Ruhe zu kommen – was sich positiv auf Konzentration und Schlafqualität auswirken kann
  • 🌿 Ashwagandha oder Maca gelten als traditionelle Pflanzenbegleiter in Phasen von Stress oder Müdigkeit – wissenschaftlich wird ihre Wirkung noch erforscht

4️⃣ Alltagstipps: Kleine Routinen, große Wirkung

Energie kommt nicht aus der Steckdose – sondern aus Bewegung, Ernährung und Erholung. Schon kleine Veränderungen im Alltag können deinen Körper spürbar in Balance bringen.

💪 Bewegung

Krafttraining oder kurze HIIT-Sessions (High Intensity Intervall Training) bringen den Kreislauf in Schwung und fördern die Muskelaktivität – ein wichtiger Baustein für mehr Energie. Regelmäßige Bewegung hilft außerdem beim Stressabbau und stärkt das allgemeine Wohlbefinden.

Extra FRINTON-Tipp:
Wenn du keine Lust auf das klassische Studio hast – versuch’s mit funktionellem Training, Outdoor-Workouts oder einfach mit 10.000 Schritten am Tag. Hauptsache, du bleibst in Bewegung.

🥗 Ernährung

Was du isst, beeinflusst, wie du dich fühlst. Eine eiweißreiche Ernährung mit Lebensmitteln wie Eiern, Fisch, Hülsenfrüchten und Nüssen unterstützt den Muskelaufbau und hält dich länger satt. Ballaststoffe aus Gemüse, Vollkornprodukten oder Leinsamen sorgen für ein gutes Darmgefühl und stabile Energie.

Wichtig:
Nahrungsergänzungen mit Zink, Magnesium oder Vitamin D können in Absprache mit dem Hausarzt oder der Hausärztin sinnvoll sein – Zink trägt laut EFSA zu einem normalen Testosteronspiegel im Blut bei.

😴 Erholung

Guter Schlaf ist die Basis für alles. Plane 7–8 Stunden Nachtruhe ein und gönn dir Powernaps, Meditation oder bewusste Atemübungen, um runterzufahren. Auch regelmäßige Sauna- oder Kältereize (z. B. durch kaltes Duschen) können die Durchblutung und Regeneration unterstützen.

Und ja: Sex und körperliche Nähe sind ebenfalls Teil gesunder Erholung – sie stärken das Wohlbefinden und reduzieren nachweislich Stress.

🌤️ Quick-Hacks für jeden Tag

  • 20 Minuten Sonne täglich – für Stimmung & Vitamin D
  • Kurze Spaziergänge in der Mittagspause – Bewegung + Licht + Kopf frei
  • Wasser trinken! Schon kleine Defizite können Energie rauben
  • Routinen beibehalten: lieber konstant als perfekt

5️⃣ Neue Männlichkeit: Stärke zeigen heißt, ehrlich sein

Müdigkeit, Stimmungsschwankungen oder weniger Lust auf Sex – all das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Signal deines Körpers. Die sogenannte „Manopause“ ist kein Drama, sondern ein Weckruf: Zeit, dich ehrlich mit dir selbst auseinanderzusetzen.

Moderne Männlichkeit bedeutet heute nicht, alles still zu ertragen, sondern bewusst Verantwortung zu übernehmen – für Körper, Geist und Emotionen. Wer offen über Veränderungen spricht, zeigt Haltung.

Viele Experten, wie die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE), betonen: Nur wer Symptome ernst nimmt und rechtzeitig handelt, kann sein Wohlbefinden langfristig stabilisieren. Es geht also nicht um Perfektion, sondern um Bewusstsein – und darum, ehrlich hinzuschauen, wenn etwas nicht rund läuft.

Ein vertrauliches Gespräch mit dem Arzt kann helfen, mögliche hormonelle Veränderungen besser einzuordnen.
Ein vertrauliches Gespräch mit dem Arzt kann helfen, mögliche hormonelle Veränderungen besser einzuordnen.

Dein Mindset-Upgrade:

💬 Offenheit ist keine Schwäche – sie ist ein Zeichen von Selbstvertrauen

⚖️ Balance entsteht, wenn du Körper und Geist gleich wichtig nimmst

🧠 Veränderungen sind Chancen – keine Niederlagen

🌿 Selbstfürsorge ist Stärke, keine Ausrede

Die neue Generation Männer steht für Bewusstsein, Austausch und Eigenverantwortung. Nicht, weil sie müssen – sondern weil sie verstanden haben, dass echte Stärke da beginnt, wo man ehrlich zu sich selbst ist.

6️⃣ Fazit & Actionplan: "Männerwechseljahre" annehmen – und neu durchstarten

Weniger Energie, weniger Lust auf Sex, mehr Gereiztheit? Kein Grund zur Panik – aber vielleicht ein Grund, genauer hinzuschauen. Die sogenannten Männerwechseljahre sind kein medizinisch definierter Zustand, aber sie zeigen, dass dein Körper sich verändert und Aufmerksamkeit verdient.

Mit Bewegung, bewusster Ernährung, ausreichend Schlaf und etwas technischer Unterstützung lässt sich viel bewirken – und zwar auf natürliche Weise. Wichtig ist, dass du ehrlich zu dir bist und dir Zeit gibst, Routinen zu verändern.

Noch einmal zur Sicherheit: Unsere Tipps ersetzen keine ärztliche Beratung. Wenn du dich länger antriebslos oder unausgeglichen fühlst, lass dich medizinisch beraten – am besten von Fachärzt:innen für Endokrinologie oder Urologie.

Am Ende geht’s nicht um Zahlen auf einem Laborblatt, sondern um dein Lebensgefühl. Also: Mach die „Manopause“ zu deinem Neustart – mit Haltung, Humor und smarter Power. 💪

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