Oh wie schön ist Weihnachten – wenn man es auch teilen kann
Was wird an Weihnachten gefeiert? Warum ist Weihnachten für alle – auch Nichtchristen – relevant? Und wie gelingt mir das Fest am besten? Lies und lass dich inspirieren!

von Marek Steinbach
Marek ist der GenZ-Redakteur bei Frinton. Die Zukunft "spürt" er wie kein anderer. Er schreibt über gesellschaftliche Veränderungen, Umwelt, Lifestyle-Themen oder auch Religion.
TL;DR: Weihnachten ist mehr als ein religiöses Fest. Es verbindet Menschen, unabhängig vom Glauben, durch Werte wie Nächstenliebe und Menschlichkeit. Wer Weihnachten teilt, bereichert sich und andere – Worte, Gefühle und gemeinsame Zeit.
- Was wird an Weihnachten überhaupt gefeiert?
- Welche gesellschaftliche Relevanz hat Weihnachten heute?
- Weihnachten interreligiös – funktioniert das?
- Was solltest du jetzt tun, um Weihnachten für dich und andere besonders schön zu machen?
Was wird an Weihnachten überhaupt gefeiert?
An Weihnachten feiern Christen die Geburt Jesu Christi. In einfacher Sprache: Es geht um die Ankunft eines ganz besonderen Babys, von dem viele glauben, dass er selbst verkörpernd Liebe, Frieden und Hoffnung in die Welt gebracht hat.
Doch das allein greift zu kurz. Weihnachten ist in alle Wohnzimmer der Welt gezogen, berührt Herzen und weckt Erinnerungen an Kindheit, Wärme und Gemeinschaft. Selbst wer nicht religiös ist, spürt, dass in dieser Zeit etwas anders ist. Die Lichter leuchten heller, die Musik klingt weicher, Konflikte werden pausiert. Inmitten von dunklen Tagen ist da plötzlich ein Licht. Es erinnert uns daran, dass jeder Neuanfang möglich ist und dass niemand allein sein sollte. Weihnachten ist das Fest der Hoffnung… und ehrlich, wer braucht die nicht?
Welche gesellschaftliche Relevanz hat Weihnachten heute?

Weihnachten ist auch gesellschaftlich enorm wichtig, weil es Menschen zusammenbringt, Brücken baut und das Miteinander stärkt – oft unabhängig vom Glauben. Rituale und Traditionen verbinden Generationen. Aber auch das Sozialwesen bekommt Hoffnung durch vermehrte Spenden- und Hilfsaktionen in dieser Zeit, fast als würden Menschen ihr soziales Ich wiederentdecken. Aber Weihnachten ist auch ein wirtschaftlicher Motor, denn Handel, Tourismus aber auch Kreativität werden angeregt.
Am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft, sogar über Ländergrenzen hinweg – überall verteilt Weihnachten einen Hauch von Zauber und fördert ein friedlicheres Miteinander. Das Statistische Bundesamt zeigt, dass die Spendenbereitschaft in der "stillen Zeit" ihren Höhepunkt erreicht. Firmen feiern Betriebsweihnachten, Schulen gestalten Weihnachtsmärkte, unbekannte Menschen werden zu "Weihnachtsengeln". Weihnachten wird für viele ein Fest der Menschlichkeit jenseits religiöser Bindungen: Gemeinsam essen, zuhören, lachen – das prägt unser gesellschaftliches Zusammenleben mehr, als Geschenke je könnten.
Wie kannst du Weihnachten praktisch erleben – ganz unabhängig vom Glauben?
Weihnachten kannst du feiern, unabhängig davon, ob du gläubig bist oder nicht: Es geht um Wärme, Gemeinschaft, Liebe und die Freude am Teilen.
- Macht es euch gemeinsam schön: Dekoriert zusammen, egal ob zu Hause, auf der Arbeit oder im Sportstudio. Zündet Kerzen an und genießt stimmungsvolle Musik.
- Teile Zeit (und Plätzchen!): Triff Freunde und Familie, lade Nachbarn ein oder telefoniere mit alten Kontakten.
- Tu Gutes: Unterstütze Menschen in Not – egal, wie klein dein Beitrag ist. Selbst wenige Euro können helfen.
Auch wenn du Weihnachten allein verbringst, kannst du dich digital mit anderen verbinden oder mit einer guten Tat zum "Weihnachtsengel" werden. Die goldene Regel: Es geht nicht um das perfekte Festmahl oder teure Geschenke, sondern um Herzenswärme. Schon kleine Freundlichkeiten haben größere Wirkung als jedes Unterhaltungsprogramm. Wenn du mit offenen Armen durchs Leben gehst, wird Weihnachten zum Fest für alle Sinne und für jede Seele.
Weihnachten, interreligiös – funktioniert das?

Diverse Familien und Freundeskreise feiern längst gemeinsam Weihnachten, auch wenn sie verschiedenen Religionen angehören – es geht um Gemeinsames, nicht Trennendes: Muslimische und christliche Familien treffen sich zum Essen, respektieren Unterschiede, teilen festliche Stimmung. Schulen zelebrieren Weihnachten inklusive Dialog über Religionen – so entsteht gegenseitige Wertschätzung. Menschen jüdischen, muslimischen und auch atheistischen Glaubens nehmen an Weihnachtsfeiern teil und bringen eigene Bräuche mit.
Wie der Reli-Ethik-Blog erläutert, wird Jesus (arab. „Isa“) auch im Islam und auch von vielen Nichtchristen geachtet – als Prophet, als Heiler, als Zeichen göttlicher Gnade. Die Geschichte von Menschwerdung und Mitgefühl, wie sie an Weihnachten erzählt wird, ist kulturell und religiös anschlussfähig. Der christliche Stern leuchtet so auch über anderen Religionen – der Tisch ist groß genug für alle.
Welche Fehler machen viele beim Feiern von Weihnachten und wie kannst du sie vermeiden?
Viele machen den Fehler, sich vom Weihnachtsstress überrollen zu lassen, setzen die Erwartungen zu hoch oder grenzen sich selbst oder andere aus. Das lässt sich leicht vermeiden!
Mach keinen Geschenke-Overkill – weniger ist mehr, es zählt die Geste, nicht das Preisschild. Kreiere dein eigenes Weihnachtsritual, niemand muss „das perfekte Fest“ veranstalten. Wenn du magst, lade bewusst unterschiedliche Menschen ein, zeige Interesse an ihren Bräuchen. Weihnachten ist eine Chance, an alle zu denken: Spende, engagiere dich oder lade Einsame ein. Kein Glücksgefühl der Welt ist so groß, wie das, wenn man anderen Menschen etwas Gutes tun kann.
Erfahrungsgemäß erinnern sich Menschen weniger an die „Instagram-Tauglichkeit“ des Tannenbaums als an kleine Gesten der Herzlichkeit. Scheitere also ruhig am Braten-Rezept und teile dafür das letzte Plätzchen vom Plätzchenteller – das ist wahre Weihnachtsmagie!
Wie verändert Weihnachten uns und warum ist das so wichtig für alle?

Weihnachten prägt, wie wir langfristig miteinander umgehen: Die festliche Zeit kann als Vorbild für ein Jahr voller Empathie und Zusammenhalt dienen. Zuwendung und Nächstenliebe wirken nach. Gesellschaften, die gemeinsam feiern, sind resilienter und vertrauensvoller. Trotz Differenzen zusammenzukommen und diese aushalten zu können ist das, was uns jetzt gerade, zwischen allem Imperialismus, Machtgehabe, Populismus und Hass in der Welt, fehlt.
Schon Kinder lernen an Weihnachten: Teilen macht glücklicher als besitzen! Wenn „das Fest der Liebe“ nicht nach Heilige Drei Könige endet, sondern im Alltag weiterlebt, schaffen wir ein neues Miteinander. Weihnachten ist ein Zeitfenster für gesellschaftlichen Wandel – ein kleiner Schritt jedes Einzelnen, aber ein großer für das Vertrauen in unsere Welt.
Was solltest du jetzt tun, um Weihnachten für dich und andere besonders schön zu machen?
Starte ein Weihnachten, das verbindet: offen, herzlich und gerne mit eigenen neuen Ideen.
- ✅ Frage nach, ob jemand mitfeiern möchte, der allein wäre.
- ✅ Spende: Zeit, Gespräche oder Unterstützung – jeder Beitrag zählt.
- ✅ Lass dich von anderen Kulturen inspirieren: Probiere neue Rezepte oder Lieder.
- ✅ Halte Stress gering, genieße die kleinen Dinge bewusst
- ✅ Teile Erinnerungen, Wertschätzung und Humor – Geschenke kommen von Herzen (nicht vom Konto).
Mit dieser Checkliste wird dein Weihnachten ein Fest der inklusiven und herzlichen Begegnungen. Das ist schöner als jeder Luxus!
Häufige Fragen zu Weihnachten
Frage 1: Muss ich religiös sein, um Weihnachten zu feiern? Nein, viele feiern Weihnachten als Fest für Familie, Freundschaft und Menschlichkeit, unabhängig von Glauben oder Religion.
Frage 2: Wie lade ich Menschen mit anderem Glauben oder ohne Religion zu Weihnachten ein? Mit Offenheit und Respekt! Frage, ob sie mitfeiern oder eigene Bräuche einbringen möchten – so wird das Fest vielfältig und herzlich.
Frage 3: Welche universellen Werte vermittelt Weihnachten? Weihnachten steht für Nächstenliebe, Mitgefühl, Hoffnung und das Teilen – das sind Werte, die in jeder Kultur und Religion geschätzt werden.
Redaktionsfazit
Weihnachten ist das, was du daraus machst – ein Fest für alle, die Teilen wollen. Egal ob religiös oder nicht: Mach mit, feiere Gemeinsamkeit und trage deine Menschlichkeit weiter. Frohe Weihnachten und teile dein Lächeln!
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